Am 24. Oktober 2023 veränderte sich das Leben von Elisabeth schlagartig, als völlig unerwartet Lebermetastasen bei ihr entdeckt wurden. Ein Schock durchzog ihren Körper, begleitet von Gefühlen der Überforderung, Wut, Unverständnis und Angst. Die Dringlichkeit der Situation machte alles noch komplizierter, doch auf erstaunliche Weise funktionierte sie weiter und absolvierte die notwendigen Untersuchungen wie in Trance. Das Warten auf die Ergebnisse der Biopsie brachte Panik, lähmende Angst und Mutlosigkeit mit sich.
In dieser extrem schweren Zeit fand Elisabeth Halt und Unterstützung bei ihrem Mann, ihren Kindern, ihrer Familie, ihren Freunden, Kollegen und Nachbarn. Der Zuspruch, den sie bis heute erfährt, auch von unerwarteter Seite, erfüllt sie mit unendlicher Dankbarkeit.
Am 6. November wurde die Diagnose festgestellt, und die Immun- und Chemotherapie begannen. Elisabeth begann, den Weg zu akzeptieren und zu realisieren. Schritt für Schritt entwickelte sie eine positive Einstellung, besann sich auf ihre Stärken, und ihr Kampfgeist erwachte. In der Onkologie in Eupen fand sie von Anfang an ein Gefühl von Wohlbehagen und Sicherheit. Das Team erwies sich als einfühlsam, verständnisvoll, kompetent und professionell.
Die Therapien verträgt sie erstaunlich gut, und sowohl Blutwerte als auch Scanner Ergebnisse zeigen einen positiven Trend. Das gibt Hoffnung.
Mittlerweile erfährt die Ostbelgierin auch wertvolle Unterstützung durch die Lichtblicke VoG. Aktuell nutzt sie Sportangebote sowie die soziale Kosmetik. Die Gespräche mit anderen Betroffenen geben ihr Kraft und Mut. Der erste Kontakt wurde durch einen Besuch der Organisatorinnen in der medizinischen Tagesklinik hergestellt, was ihr den Einstieg erleichterte, da dieser erste Schritt bereits getan war.
Elisabeths Geschichte ist geprägt von Mut, Liebe und der Kraft der Gemeinschaft, die sie auf ihrem Weg begleitet.