Wenn die Frühjahrsmüdigkeit zuschlägt

17. März 2022
Bild für den Artikel: Wenn die Frühjahrsmüdigkeit zuschlägt
Wenn die Sonne wieder früher auf geht, die Knospen sprießen und die Vögel zwitschern, dann erwachen auch wir so langsam aus dem Winterschlaf. Doch viele von uns fühlen sich am Frühlingsanfang müde, schlapp und gereizt, manche haben sogar mit Schwindel, Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen zu kämpfen – die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit schlägt zu!

Woher genau die Frühjahrsmüdigkeit kommt, da sind sich die Experten nicht ganz sicher. Klar ist jedoch, dass unser Körper bei jedem Jahreszeitenwechsel (vor allem im Frühling und im Herbst) etwas Zeit braucht, um sich an die neuen Wetterverhältnisse zu gewöhnen. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle:

  • Durch steigende Temperaturen weiten sich unsere Blutgefäße. Da kann der Blutdruck schonmal in den Keller sinken.
  • Längere Tage sorgen dafür, dass wir weniger Schlaf bekommen.
  • Mehr Sonnenlicht im Frühjahr führt zu einer gesteigerten Produktion des Hormons Serotonin. Dieser sogenannte „Gute-Laune-Botenstoff“ aktiviert unseren Körper und bringt gute Stimmung. Gleichzeitig wird durch mehr Licht weniger Melatonin produziert. Melatonin sorgt wiederum dafür, dass wir nachts ruhig schlafen. Diese Umstellung kann für den Körper anstrengend und ermüdend sein.
  • In die Periode der Frühjahrsmüdigkeit fällt zu allem Übel auch noch die Zeitumstellung auf die Sommerzeit, bei der wir eine Stunde weniger Schlaf bekommen.

 

Was können wir tun, um fit aus dem Winterschlaf zu kommen?

  • Eine gesunde und ausgewogene Ernährung hilft, unseren Speicher an Vitaminen wieder zu füllen. Schaue dir dazu doch gerne unser Video der Immunsystem-Kampagne an.
  • Nach den trüben Wintermonaten brauchen wir Licht, Licht und nochmal Licht. Wer nach dem Aufstehen 5 Minuten draußen spazieren geht startet sofort fitter und wacher in den Tag.
  • Trotz schönem Wetter und längeren Tagen sollte man es doch mit der Aktivität nicht übertreiben und seinem Körper auch Ruhepausen und vor allem genug Schlaf gönnen. Dafür abends die Bildschirme ausschalten und lieber ein Buch oder ein Gesellschaftsspiel genießen.