Ende letzten Jahres kam es in einer Region in China zu einem Ausbruch eines neuartigen Coronavirus (Covid-19). Inzwischen ist der Virus in Europa, Belgien und Ostbelgien angekommen.
Auch wenn die Informationen und die Verbreitung des Virus rasant ist und dies zur Beunruhigung führen mag, ist es wichtig ruhig zu bleiben und die Hygienemaßnahmen sowie die getroffenen Maßnahmen des Sicherheitsrats zu berücksichtigen.
Wir alle müssen durch angemessenes Verhalten die Verbreitung des Virus verlangsamen.
Bleiben Sie zuhause achten Sie auf sich selbst und helfen Sie älteren und kranken Mitmenschen.
Aktuelle Informationen und Maßnahmen, die Ostbelgien betreffen, finden Sie auf folgenden Seiten:
– https://www.ostbelgienlive.be/
– https://www.info-coronavirus.be/
Sie haben andere Fragen/benötigen Hilfe?
Fragen zu generellen Themen zum Coronavirus liefert das Ministerium unter der Hotline 0800/23 032 (Von montags bis freitags zwischen 8 und 13 Uhr – außerhalb dieser Zeiten bleibt die nationale Hotline erreichbar 0800/14 689)
Sie haben Ängste, Konflikte, Belastungen oder Sorgen? Der telefonische Bereitschaftsdienst des BTZ (Beratungs- und Therapiezentrum) ist unter der 087-140 180 (Eupen) und 080-65 00 65 (St. Vith und Bütgenbach) erreichbar. Von Mo.-Fr. von 9.00-12.15 Uhr und Mo.- Do. von 13.15-17.00 Uhr.
Die Telefonhilfe der anonymen Lebenshilfe unter der Runfunmmer 108 ist auch jederzeit zum Reden erreichbar und stehen Hilfesuchenden zur Seite; nehmen die Bedürfnisse der Ratsuchenden ernst und hören zu.
Sie haben Fragen zu Coronavirus und Krebs? Die Stiftung gegen Krebs hat die wichtigsten Informationen zusammengetragen http://www.cancer.lu/de/coronavirus-und-krebs
Ein paar Infos in Kürze:
Wie kann ich mich und andere schützen?
Kurz: Händewaschen, Abstand halten und zuhause bleiben!
Gute Handhygiene
Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig und gründlich mit Seife und Wasser oder mit Hydroalkoholischer Lösung.
Husten- und Niesetikette
Mund und Nase abdecken, wenn man hustet oder niest. Mittels Papiertaschentuches. Ist dieses nicht griffbereit, in die Elle niesen. Das Taschentuch sollte nach der Benutzung weggeworfen werden.
Begrüßungen einmal anders
Händeschütteln, Umarmungen und Küsschen zur Bergrüßung sind derzeit nicht angesagt. Winken Sie stattdessen von Weitem.
Soziale Distanz und Kontakte zu kranken Menschen meiden
Machen Sie es sich zuhause gemütlich um soziale Kontakte zu vermeiden.
Meiden Sie Orte wo Menschen zusammenkommen, auch draußen.
Halten Sie Abstand von sichtbar erkrankten Personen (u.a. Husten und Niesen).
Wer krank ist oder sich krank fühlt, hustet und Fieber hat, sollte sich in häusliche Quarantäne begeben, zuhause bleiben und sich pflegen.
Einkäufe können von den Liebsten, Nachbarn,… übernommen werden. Sollten Sie hilfen benötigen, melden Sie sich telefonisch bei Ihrer Gemeinde oder Ihrem ÖSHZ.
Mit den Enkelkindern telefonieren
So schwer es auch fällt: Kontakte zwischen Kindern und älteren Menschen sind zu vermeiden da Kinder gesunde Träger sein können.
Hier die Maßnahmen auf einem Blick: (Grafik unten auch zum Download möglich)
Was tun bei Verdacht auf Ansteckung?
Sollte ein Verdacht einer Ansteckung mit dem Corona-Virus bestehen, sollte frühzeitig ärztlicher Rat eingeholt werden. Dafür wenden Sie sich telefonisch beim Hausarzt und informieren Sie ihn über Symptome, eventuelle Reisevorgeschichte oder mögliche Kontakte zu infizierten Menschen.
Der Hausarzt wird das weitere Vorgehen mit Ihnen besprechen.
Gehen Sie nicht zur Notaufnahme oder ins Wartezimmer des Hausarztes.
Vermeiden Sie weitere Kontakte. Halten Sie Abstand zu Personen (1,5 Meter), berücksichtigen Sie die oben genannten Hygienemaßnahmen und folgen Sie bis auf Weiteres den Anweisungen des Hausarztes.
Über das Virus
Übertragung:
Das Coronavirus (COVID-19) überträgt sich von Mensch zu Mensch. Wie eine normale Grippe wird der Virus durch Tröpfcheninfektion (Husten) und Schmierinfektion (verunreinigte Hände) übertragen.
Weitere Ansteckungsmöglichkeiten sind nicht auszuschließen, da es bereits Fälle gibt bei denen sich Personen angesteckt haben, die nur leicht und unspezifische Symptome hatten.
Symptome
Die Symptome der Erkrankung sind vergleichbar mit denen einer Grippe. In erster Linie verursacht der Virus aber Erkrankungen der Atemwege. Betroffene klagen über Atemnot, Fieber, Husten und Müdigkeit. Die Erkrankung kann harmlos verlaufen, jedoch auch zu einer leichten oder schweren Lungenentzündung führen, welche im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Besonders gefährdet sind ältere und immungeschwächte Menschen.
Ist eine Mundmaske sinnvoll, um sich vor dem Virus zu schützen?
Das Tragen eines Mutschutzes zur Schutzfunktion außerhalb von Krankenhäser, Laboren, etc. sehen Hygieneexperten nicht als bewiesen an.
Durch das Tragen eines Mundschutz in der Öffentlichkeit kann man zwar nicht sich selbst, jedoch ggfs. die anderen schützen. Wie Sie einen Mundschutz anziehen sehen Sie hier.
Passen Sie auf sich und Ihre Mitmenschen auf! Und bleiben Sie gesund zuhause.
Das PRT Team